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Wechsel in die weiterführende Schule

Grundschul-Ende: Diese 6 Veränderungen stehen jetzt an

Es fühlt sich an, als sei die Einschulung gerade erst vorüber und schon steht der Wechsel auf eine neue Schule an. Nach der vierten Klasse heißt es für „die Großen“, bald schon wieder zu „den Kleinen“ zu gehören. Mit dem Wechsel auf die weiterführende Schule verbunden sind oft weitreichende Veränderungen. Diese beschränken sich nicht nur auf den Unterricht, sondern machen sich auch im Alltag bemerkbar. Hierauf sollten sich Eltern einstellen:

Neue Schule, neuer Look: Nach der Grundschule ist Kindliches out. (Quelle: Scott Webb on Unsplash)

1. Neue Wohnumgebung

Nein, ein Umzug ist mit dem Schulwechsel meist nicht verbunden. Viele Familien bleiben dort, wo sie auch während der Grundschulzeit schon gewohnt haben. Für die neuen Fünftklässler jedoch ist die Zeit des Wechsels eine gute Möglichkeit, um auch ihre Wohnumgebung – sprich das Kinderzimmer – zu verändern. Aus dem kindlichen Raum soll nun ein echtes Jugendzimmer mit coolen Details werden.

Dabei benötigen Schüler und Schülerinnen selbstverständlich die Hilfe ihrer Eltern. Ob neue Tapete, neuer Teppich oder auch eine ganz frische Möblierung: Für das Projekt lohnt es sich, einen cleveren Plan aufzustellen. Vorab sollten wichtige Fragen beantwortet werden.

  • Welche Farben sind gut?
  • Was soll im Zimmer möglich sein?
  • Gibt es einen Platz für Übernachtungsgäste?
  • Wo wird gelernt?
  • Wie sieht es mit digitalen Einrichtungsgegenständen aus?

 

Sobald alle Fragen beantwortet sind, kann es konkreter werden. Eine tolle Idee im Jugendzimmer sind multifunktionale Möbelstücke wie Betten, da sie mehrere Zwecke erfüllen und somit Platz sparen. Einige Beispiele für Multifunktionsbetten finden interessiere Eltern und Teenies hier. Darüber hinaus lohnt sich auch die Anschaffung eines neuen Schreibtisches, falls der alte nicht mehr mitwachsen kann. Ergonomisches Sitzen nämlich ist auch für Schüler und Schülerinnen wichtig.

2. Neue Ausstattung

Mit einem neu gestalteten Jugendzimmer stehen bereits alle Zeichen auf Veränderung. Aber auch das, was Jungen und Mädchen in Zukunft mit in die Schule nehmen, spielt eine besondere Rolle. Der alte Schulranzen mit dem fröhlichen Motiv ist jetzt nicht mehr cool genug und auch das passende Mäppchen und die Sporttasche müssen weichen. Wer während der Grundschulzeit gut auf seine Sachen aufgepasst hat, kann diese sogar noch verkaufen oder an Vereine spenden.

Ein neuer Ranzen für Fünftklässler sieht meist eher wie ein Rucksack aus, sollte jedoch wichtige ergonomische Anforderungen erfüllen. Auch an der weiterführenden Schule gibt es noch viele Bücher und Hefte, die den Rücken mit ordentlichem Gewicht belasten können. Coole Ranzen im Rucksack-Look gibt es heute auch mit entsprechend gestalteter Rückenpartie und Hüftgurt. Das entlastet die Wirbelsäule und schützt vor Verspannungen sowie Schmerzen.

3. Neue Freunde

Der Wechsel von der Grundschule auf eine weiterführende Schule bringt meist auch das Auseinanderfallen eingefleischter Freundesgrüppchen mit sich. Gerade dann, wenn einer auf die Realschule und der andere auf das Gymnasium gehen wird, ist es schwer, den Kontakt langfristig zu halten. Darüber hinaus werden in der fünften Klasse ganz neue Kameraden dabei sein, die aus anderen Städten kommen und sich als Freundschafts-Kandidaten erweisen.

Eltern sollten also nicht überrascht sein, wenn ihr Kind plötzlich ganz andere Freunde und Freundinnen mitbringt. Gerade das erste Jahr auf der neuen Schule dient der sozialen Orientierung, weswegen es vollkommen normal ist, auf unterschiedlichen Wegen Anschluss zu suchen und die zwischenmenschliche Chemie auszutesten.

Daher lohnt es sich, neue Freundschaften zu unterstützen, aber nichts zu forcieren. Oft reicht es, den größeren Kindern Vorschläge für gemeinsame Aktivitäten zu unterbreiten, damit sich keine Langeweile einstellt. Gemeinsames Pizzabacken und kreatives Basteln kommen auch bei Fünftklässlern noch gut an. Vollkommen in Ordnung ist es aber ebenfalls, wenn sich das eigene Kind und der Besuch in das Zimmer zurückziehen und sich dort selbst beschäftigen. Hier müssen Eltern erstmals lernen, ein wenig loszulassen.

4. Neue Lehrer

Eine nicht immer einfache Veränderung, die bei einem Schulwechsel ansteht, ist die Konfrontation mit neuen Lehrern. Diese nämlich sind nicht nur gänzlich andere Persönlichkeiten als die bisher gewohnten Ansprechpartner, sondern bringen meist auch neue Methodiken, Gewohnheiten und Regeln in das Klassenzimmer.

Kindern fällt es nicht immer leicht, sich an die ungewohnten Gepflogenheiten zu gewöhnen, weswegen es gerade in der Anfangszeit kleinere Schwierigkeiten oder Probleme geben kann. Eltern tun in diesem Fall gut daran, weiterhin mit den Lehrern in Kontakt zu bleiben, das Gespräch zu suchen und sich Rückmeldung einzuholen. Oft nämlich reicht es nicht, bei Konflikten nur die Sicht einer Seite zu beleuchten. Wer sich kooperativ und interessiert zeigt, hat es auch als Vater und Mutter leichter im Umgang mit neuen Lehrkräften.

5. Neues Lernen

Die Grundschule bietet Kindern oftmals einen recht geschützten Rahmen für ihre Lerntätigkeit. Viele Aktivitäten erfolgen geführt, Tests werden rechtzeitig angekündigt und es gibt für nahezu alles zusätzliche Tipps, Checklisten oder Anleitungen. An der weiterführenden Schule kann sich das recht schnell ändern und Kindern wird plötzlich sehr viel mehr Selbständigkeit abverlangt.

Einen Fehler, den Eltern dabei nicht machen sollten, ist selbst einzuspringen und es dem eigenen Kind leichter zu machen. Anfangs führt der kontrollierte Rückzug eventuell zu vergessenen Materialien, fehlenden Unterschriften oder auch dem ein oder anderen schiefgegangenen Vokabeltest. Langfristig jedoch profitieren Kinder vom schrittweisen Erlernen selbständigen und eigenverantwortlichen Handelns.

Das bedeutet natürlich nicht, dass sich Eltern voll und ganz raushalten sollen. Natürlich ist es wichtig, regelmäßig mit dem eigenen Kind zu sprechen, es gelegentlich an Dinge zu erinnern und beim Lernen sowie Vorbereiten mit Rat und Tat zu unterstützen. Wichtig ist nur, dass das Kind nicht in eine erlernte Hilflosigkeit hineinmanövriert wird, aus der es nur schwer wieder herausfindet.

6. Neue Konflikte

Beim Wechsel in die fünfte Klasse sind Kinder normalerweise zwischen zehn und knapp zwölf Jahre alt. In dieser Zeit tut sich nicht nur äußerlich viel, sondern auch hormonell. Die Pubertät schlägt zu und mit ihr wird alles umso komplizierter. Mutiert die fleißige Schülerin plötzlich zur Zicke und ist der mathebegeisterte Schüler auf einmal nur noch an Chill-Nachmittagen interessiert, bedeutet das Stress für die ganze Familie.

Damit es nicht zu heftigen Konflikten, falschen Worten und Fehlentscheidungen kommt, sollten Eltern sich auch im Thema Pubertät gut informieren. Kinder in diesem Alter, so die Süddeutsche, benötigen konsequenten und liebevollen Rückhalt. Das bedeutet, dass auch während der Pubertät noch Grenzen gesetzt werden sollten, denn oft sind sie es, die Sicherheit vermitteln.