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Unterwegs in der Natur

Wir gestalten ein Herbarium

Was ist ein Herbarium?

Ein Herbarium, das z.B. im Biologieunterricht in der 5. Klasse angelegt wird, dient dazu, sich mit den Pflanzen zu befassen, die in der näheren Umgebung heimisch sind. In einem Herbarium kannst du getrocknete und gepresste Pflanzen und Pflanzenteile sammeln und archivieren, also z.B. den Sammelort, das Datum und natürlich den Namen der entsprechenden Pflanze angeben. Mit der Zeit lernst Du immer mehr über unsere Pflanzen und wirst viel Spannendes entdecken.

Diese Art von Herbarien nutzten Naturforscher, unter anderem der große Forschungsreisende Alexander von Humboldt, schon vor vielen hundert Jahren, um wissenschaftliche Erkenntnisse zu erlangen. Mit Herbarien wurden auch Pflanzen aus fernen Ländern gesammelt, benannt und sicher nach Europa transportiert.

Wie lege ich ein Herbarium an?

Zum Anlegen eines Herbariums benötigst du folgende Utensilien:

  • eine Plastiktüte zum Sammeln der Pflanzen
  • verschiedene Samenpflanzen aus der Natur
  • Zeitungs- oder Löschpapier
  • schwere Bücher
  • festes weißes DIN A4-Papier
  • Klebestreifen
  • Klarsichthüllen
  • einen schönen Ordner
Blumen sammeln macht Spaß!

So gehst Du weiter vor:

Sammeln

Gehe in die Natur oder in Deinen Garten und sammle dort nur gut gewachsene, unbeschädigte Pflanzen. Du darfst auf keinen Fall geschützte Pflanzen sammeln! Neben Deinen Eltern, kann Dir hier ein Pflanzenbestimmungsbuch* oder eine Pflanzenbestimmungs-App helfen.
Mit Hilfe des Buchs oder der App kannst Du die Pflanze schon bestimmen, bevor Du sie abschneidest. Die Blattmerkmale erkennst du am einfachsten am Stängelgrund direkt über dem Boden.

Wenn Du die Pflanzen abgeschnitten hast, kannst Du sie in einer Plastiktüte aufbewahren, damit sie nicht austrocknen.

Trocknen und Pressen

Zu Hause legst Du Deine gesammelten Schätze dann einzeln zwischen Zeitungspapier, Löschpapier oder (wie auf unserem Foto) Backpapier. Lege die Pflanzen sorgfältig auf dem Papier aus und achte darauf, dass die Blätter oder Blüten nicht abknicken oder überlappt aufliegen.

Danach stapelst du die einzelnen Lagen aufeinander, legst einige schwere Bücher (hier eignen sich insbesondere Lexika oder Wörterbücher) darauf.

So können Eure Blumenschätze getrocknet werden.

Insgesamt sollten die Pflanzen ca. 14 Tage trocknen. Zu Beginn kannst du das Zeitungs- oder Löschpapier täglich wechseln. Nach ca. 5 Tagen reicht es, wenn du das Papier nur noch alle 2 bis 3 Tage wechselst. Wenn Du dir beim Pressen und Trocknen viel Mühe gibst und sorgfältig arbeitest, bleiben die Farben der Pflanzen gut erhalten. Achte darauf, dass die Blüten und Blättern vollkommen getrocknet sind, sonst kann es vorkommen, dass die Pflanzen zu schimmeln beginnen.

Archivieren

Wenn alle gesammelten Pflanzen gut getrocknet sind, nimmst du die weißen, festen Papierbögen und befestigst die Pflanzenteile vorsichtig mit Klebestreifen auf dem Papier.
Vorlagen und Deckblätter dazu findet Ihr auch auf unserem Übungskönig. Beschrifte die einzelnen Papierbögen nun mit dem Pflanzennamen (z.B. Kornblume), dem Fundort (z.B. Weizenfeld in Musterdorf), dem Sammeldatum (z.B. 29.05.2022) und Deinem Namen.

Um die Papierbögen mit den Pflanzen zu schützen, kannst du diese in Klarsichthüllen* geben und in einem Ordner* mit passenden Rückenetiketten* sammeln.

Wenn Ihr ein Laminiergerät habt, könnt Ihr die beschrifteten Bögen natürlich auch laminieren, lochen und in einen schönen Ordner sortieren.

Wir wünschen Euch viel Freude mit Eurem eigenen Herbarium und beim Sammeln der Pflanzen in der Natur.

*Das ist ein Affiliate-Link. Wenn Ihr draufklickt und einkauft, bekommen wir ein paar Cent. Euch kostet das nichts. Wir können Euch so alle Materialien kostenlos zur Verfügung stellen